BEEFBANDITS STUFF schnitzel
Das perfekte Schnitzel: Zubereitungstipps für knusprige Ergebnisse
Das Schnitzel gehört zu den absoluten Klassikern der deutschen und österreichischen Küche. Kaum ein Gericht wird so oft und gerne gegessen, und dennoch gibt es bei der Zubereitung einige Stolperfallen. Ein wirklich perfektes Schnitzel, das außen knusprig und innen saftig ist, erfordert ein paar wichtige Schritte und Techniken.
In diesem Artikel zeige ich dir, wie du das perfekte Schnitzel zu Hause zubereiten kannst – von der Auswahl des Fleisches über das richtige Panieren bis hin zur optimalen Bratmethode.
Mit diesen Tipps wird dein Schnitzel nicht nur schmecken wie im Restaurant, sondern sogar noch besser!
1. Die Auswahl des richtigen Fleisches
Die Grundlage eines jeden Schnitzels ist das Fleisch. Für ein klassisches Wiener Schnitzel verwendet man traditionell Kalbfleisch, genauer gesagt Kalbsschnitzel aus der Keule.
Es gibt jedoch auch viele Varianten mit Schweinefleisch, Hähnchen oder Pute. Hier sind ein paar Hinweise, wie du das richtige Fleisch auswählst:
- Kalbfleisch: Der Klassiker, besonders zart und fein im Geschmack.
- Schweinefleisch: Häufig verwendet und preiswerter als Kalbfleisch, kräftiger im Geschmack.
- Hähnchen/Pute: Für eine leichtere Variante, oft etwas trockener, aber mit der richtigen Zubereitung ebenfalls sehr lecker.
Egal, für welches Fleisch du dich entscheidest, es sollte möglichst frisch und von guter Qualität sein. Achte darauf, dass das Fleisch mager ist, da Fett die Panade beim Braten durchweichen kann.
2. Das Fleisch richtig vorbereiten
Bevor es ans Panieren geht, muss das Fleisch vorbereitet werden:
- Fleisch in Form bringen: Schneide das Fleisch in gleichmäßige Scheiben, etwa 1 cm dick.
- Plattieren: Lege das Fleisch zwischen zwei Lagen Frischhaltefolie und klopfe es mit einem Fleischklopfer oder einer Pfanne flach. Das Schnitzel sollte gleichmäßig dünn, etwa 4-5 mm dick, sein. Dadurch gart es schneller und gleichmäßiger.
- Würzen: Würze das Fleisch auf beiden Seiten mit Salz und Pfeffer. Manche schwören auf eine Prise Paprika oder Muskatnuss, aber das ist Geschmackssache.
3. Die perfekte Panade
Die Panade ist das Herzstück eines Schnitzels. Sie sollte knusprig und goldbraun sein, ohne abzufallen.
So gelingt sie:
Drei Stationen vorbereiten: Richte drei tiefe Teller ein – einen mit Mehl, einen mit verquirltem Ei (für mehr Fluffigkeit kannst du einen Schuss Sahne oder Mineralwasser hinzufügen) und einen mit Paniermehl. Verwende am besten ungewürztes, feines Paniermehl oder Semmelbrösel.
Panieren: Wende das gewürzte Schnitzel zuerst in Mehl. Schüttle überschüssiges Mehl ab, tauche das Schnitzel dann ins Ei und lass es gut abtropfen. Zum Schluss drückst du das Schnitzel leicht in das Paniermehl, damit es rundherum gut bedeckt ist.
Wichtig: Drücke die Panade nicht zu fest an, sonst wird sie nicht schön fluffig und blättert nicht beim Braten ab. Sie sollte locker aufliegen, sodass sich kleine Blasen bilden können.
4. Die richtige Bratmethode
Das Braten ist entscheidend für das perfekte Schnitzel. Hier sind die wichtigsten Tipps:
Das Fett: Verwende ausreichend Fett. Traditionell wird Butterschmalz verwendet, da es hoch erhitzbar ist und dem Schnitzel einen feinen Geschmack verleiht. Alternativ kannst du auch Pflanzenöl nehmen, am besten eine Mischung aus Öl und Butter für den Geschmack.
Die Temperatur: Erhitze das Fett auf mittelhohe bis hohe Temperatur. Teste die Temperatur, indem du ein paar Paniermehlkrümel ins Fett gibst. Wenn sie sofort brutzeln und leicht goldbraun werden, ist das Fett heiß genug.
Das Braten: Brate das Schnitzel von jeder Seite etwa 2-3 Minuten, bis es goldbraun ist. Bewege die Pfanne leicht hin und her, damit das Schnitzel "schwimmt" und gleichmäßig brät. Wende es vorsichtig mit einer Zange, damit die Panade nicht beschädigt wird.
Das Abtropfen: Lass das Schnitzel nach dem Braten kurz auf Küchenpapier abtropfen, um überschüssiges Fett zu entfernen. Das Schnitzel sollte knusprig bleiben und nicht durchweichen.
5. Die Beilagen – was passt zum perfekten Schnitzel?
Das Schnitzel ist für sich schon ein Highlight, aber mit den richtigen Beilagen wird es zum Festmahl.
Hier sind einige klassische Begleiter:
- Kartoffelsalat: Besonders in Süddeutschland und Österreich beliebt. Er sollte nicht zu schwer sein und am besten mit einer Essig-Öl-Marinade angemacht werden.
- Pommes Frites: Der Klassiker für alle, die es knusprig mögen.
- Preiselbeeren: Eine süß-saure Komponente, die besonders gut zum Wiener Schnitzel passt.
- Gurkensalat: Frisch und leicht, ein guter Kontrast zum deftigen Schnitzel.
- Zitronenscheiben: Zum Beträufeln des Schnitzels für eine frische Note.
Das perfekte Schnitzel zu machen ist keine Hexerei, aber es erfordert etwas Aufmerksamkeit und Liebe zum Detail. Von der Auswahl des richtigen Fleisches über die sorgfältige Panade bis hin zur optimalen Bratmethode – mit diesen Tipps gelingt dir ein Schnitzel, das außen knusprig und innen saftig ist.
Serviere es mit den passenden Beilagen und genieße ein Stück kulinarischer Tradition auf deinem Teller.