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Die Frikadelle – Alles was Du über die Frikadelle wissen musst!
Die Frikadelle, auch bekannt als Bulette, Fleischpflanzerl oder Hacktätschli, ist ein fester Bestandteil der deutschen Küche und weit über die Landesgrenzen hinaus beliebt.
Ob als schnelle Mahlzeit, Snack zwischendurch oder als herzhaftes Hauptgericht – die Frikadelle ist unglaublich vielseitig und lässt sich je nach Region und Vorlieben auf verschiedene Weise zubereiten.
Was ist eine Frikadelle?
Eine Frikadelle ist ein flaches, rundes Fleischbällchen, das aus einer würzigen Mischung von Hackfleisch, Zwiebeln, Ei und Gewürzen besteht. Häufig wird auch eingeweichtes Brot oder Semmelbrösel hinzugefügt, um die Masse zu binden und locker zu machen.
Nach dem Formen der Fleischmasse werden die Frikadellen in der Pfanne oder im Ofen gebraten, bis sie eine goldbraune, knusprige Kruste haben und innen saftig bleiben.
Frikadellen – So heißen sie woanders
In Deutschland und den angrenzenden Ländern gibt es viele verschiedene Bezeichnungen für die Frikadelle, die regional stark variieren:
- Bulette: In Berlin und Ostdeutschland ist die Frikadelle als Bulette bekannt, eine der häufigsten Varianten des Begriffs.
- Fleischpflanzerl: In Bayern und Österreich wird die Frikadelle als Fleischpflanzerl bezeichnet.
- Hacktätschli: In der Schweiz kennt man sie unter diesem Namen, der das Gericht ebenfalls aus Hackfleisch beschreibt.
- Fleischküchle: In Süddeutschland, besonders im Schwäbischen, nennt man sie oft Fleischküchle.
- Faschierte Laibchen: In Österreich verwendet man ebenfalls diesen Begriff für die Frikadelle, besonders in der Wiener Küche.
Auch international gibt es ähnliche Gerichte wie die dänische „Frikadeller“ oder die polnische „Kotlety Mielone“, die sich in Zubereitung und Zutaten jedoch leicht unterscheiden.
Welche Varianten gibt es?
Frikadellen sind unglaublich vielseitig und können auf viele verschiedene Arten zubereitet werden. Hier sind einige beliebte Varianten:
Klassische Frikadelle
Die klassische deutsche Frikadelle besteht aus gemischtem Hackfleisch (Schwein und Rind), Zwiebeln, eingeweichtem Brot, Eiern und Gewürzen wie Salz, Pfeffer und Paprikapulver. Sie wird in der Pfanne gebraten und oft mit Senf serviert.Frikadelle mit Käsefüllung
Eine Variation der klassischen Frikadelle ist die Version mit einer Käsefüllung. Hier wird ein Stück Käse, z. B. Gouda oder Emmentaler, in die Mitte der Frikadelle eingearbeitet, sodass beim Braten eine cremige Käsefüllung entsteht.Vegetarische Frikadelle
Auch ohne Fleisch sind Frikadellen ein Genuss. Vegetarische Varianten werden häufig aus Hülsenfrüchten wie Kichererbsen, Linsen oder Bohnen sowie Gemüse wie Zucchini oder Karotten zubereitet. Diese Varianten sind genauso würzig und lecker wie das Original.Frikadelle aus Geflügel
Eine leichtere Variante ist die Frikadelle aus Geflügel, oft Hähnchen- oder Putenhackfleisch. Diese Version ist fettärmer, aber genauso saftig und aromatisch wie die klassische Version.Frikadelle mit exotischen Gewürzen
In manchen Rezepten werden der Frikadellenmasse exotische Gewürze wie Kreuzkümmel, Koriander oder Currypulver hinzugefügt. Diese Variationen verleihen dem Gericht einen besonderen Twist und passen gut zu orientalischen oder mediterranen Beilagen.
Frikadelle – Wirtshaus Tradition
In vielen deutschen Wirtshäusern gehört die Frikadelle fest zur Speisekarte. In Kombination mit Kartoffelsalat, Bratkartoffeln oder Sauerkraut ist sie ein beliebtes Gericht, das satt macht und von Generationen geschätzt wird. Früher galt die Frikadelle als einfaches und nahrhaftes Gericht für Arbeiter und Bauern, doch heute ist sie aus der traditionellen deutschen Küche nicht mehr wegzudenken.
Besonders in ländlichen Regionen wird die Frikadelle oft nach alten Familienrezepten zubereitet, die von Generation zu Generation weitergegeben werden. Im Wirtshaus kommt die Frikadelle oft als "Hausmannskost" auf den Teller – bodenständig, deftig und genau das Richtige für eine herzliche Mahlzeit.
Frikadelle – Aus der Pfanne am besten!
Die Frikadelle entfaltet ihren vollen Geschmack besonders dann, wenn sie in der Pfanne gebraten wird. Das Anbraten in Öl oder Butter sorgt für eine knusprige Kruste, während das Innere saftig bleibt.
Besonders wichtig ist dabei die richtige Hitze: Bei mittlerer Temperatur werden die Frikadellen außen goldbraun, aber innen perfekt gegart. Zu heißes Braten kann dazu führen, dass sie außen verbrennen und innen roh bleiben. Der Bratprozess in der Pfanne verleiht der Frikadelle ihre charakteristische Textur und den typischen Geschmack, den viele lieben.
Frikadellen selber machen – Grundrezept
Hier ist ein einfaches Rezept, mit dem du klassische Frikadellen zu Hause zubereiten kannst:
Zutaten:
- 500 g gemischtes Hackfleisch (Rind und Schwein)
- 1 Zwiebel, fein gehackt
- 1 altbackenes Brötchen, in Wasser eingeweicht
- 1 Ei
- 1 TL Senf
- Salz und Pfeffer nach Geschmack
- 1 TL Paprikapulver
- 1 TL Majoran (optional)
- 2 EL Öl zum Braten
Zubereitung:
- Das Brötchen in Wasser einweichen, gut ausdrücken und zum Hackfleisch geben.
- Die gehackte Zwiebel, Ei, Senf, Gewürze und Kräuter hinzufügen und alles gut vermischen.
- Aus der Masse gleichmäßige Frikadellen formen.
- Öl in einer Pfanne erhitzen und die Frikadellen bei mittlerer Hitze von beiden Seiten goldbraun braten, bis sie durchgegart sind (etwa 4–5 Minuten pro Seite).
- Auf Küchenpapier abtropfen lassen und heiß servieren.
So knetest Du Hackfleisch für Frikadellen richtig!
Beim Kneten der Hackfleischmischung für Frikadellen gibt’s ein paar Tricks, damit sie schön saftig und geschmackvoll werden:
Hackfleisch kalt halten: Das Fleisch sollte schön kühl sein, damit es seine Struktur behält und nicht schmierig wird. Vor dem Kneten also sicherstellen, dass es nicht zu warm ist.
Zutaten vorbereiten: Gewürze, eingeweichtes Brötchen (oder Paniermehl), Zwiebeln und Ei gut vermischen, bevor alles zum Fleisch kommt.
Leicht und locker kneten: Wenn du das Hackfleisch zu fest knetest, kann es am Ende zu dicht und trocken werden. Lieber locker arbeiten – einfach mit den Fingern alles unterheben und die Masse so gleichmäßig wie möglich verteilen.
Kurze Pause: Lass die fertige Mischung ein paar Minuten ruhen, damit sich die Aromen besser verbinden und das Brötchen die Flüssigkeit aufnimmt.
Wenn du diese Tipps beachtest, sollten deine Frikadellen perfekt saftig und schön locker werden!

Frikadellen in der Pfanne braten - ein paar Tipps & Tricks
Beim Braten von Frikadellen in der Pfanne gibt es ein paar einfache Tricks, die für den perfekten Geschmack und die richtige Konsistenz sorgen:
Pfanne richtig vorheizen: Die Pfanne sollte gut vorgeheizt sein, bevor du die Frikadellen hineinlegst. So bekommst du eine schöne, knusprige Kruste, und das Fleisch bleibt innen saftig.
Nicht zu viel Fett verwenden: Ein wenig Öl oder Butterschmalz reicht aus. Du brauchst nicht zu viel Fett, da die Frikadellen selbst oft etwas Fett abgeben.
Mittlere Hitze: Nach dem Anbraten auf hoher Hitze solltest du die Temperatur auf mittel bis niedrig reduzieren. So garen die Frikadellen gleichmäßig durch, ohne außen zu verbrennen und innen roh zu bleiben.
Nicht zu oft wenden: Gib den Frikadellen Zeit, eine schöne Kruste zu entwickeln, bevor du sie drehst. Einmal oder maximal zweimal wenden reicht völlig aus.
Deckel nutzen: Wenn du willst, dass die Frikadellen gleichmäßig durchgegart sind, kannst du nach dem Anbraten den Deckel auf die Pfanne setzen. Das sorgt für gleichmäßige Hitzeverteilung.
Nachziehen lassen: Nachdem die Frikadellen fertig gebraten sind, kannst du sie kurz auf einem Teller abgedeckt ruhen lassen. Das entspannt das Fleisch und verteilt den Saft gleichmäßig.
Mit diesen Tricks werden deine Frikadellen außen schön knusprig und innen herrlich saftig!
Was passt zur Frikadelle?
Frikadellen sind so vielseitig, dass sie mit zahlreichen Beilagen kombiniert werden können. Zu den Klassikern gehören:
- Kartoffelsalat: Besonders beliebt ist der deftige Kartoffelsalat mit Essig und Öl oder die cremige Variante mit Mayonnaise.
- Kartoffelpüree: Ein weiches, buttriges Püree passt hervorragend zu den herzhaften Frikadellen.
- Bratkartoffeln: Für ein rustikales Gericht eignen sich knusprig gebratene Kartoffeln als Beilage.
- Gemüse: Gedünstetes Gemüse wie Möhren, Erbsen oder grüner Salat bieten eine leichtere Ergänzung.
- Senf: Viele genießen Frikadellen einfach mit einem Klecks Senf als Dip.
Tipps & Tricks für perfekte Frikadellen
Locker und saftig: Damit die Frikadellen schön locker werden, solltest du das eingeweichte Brot oder Brötchen gut ausdrücken und fein zerkleinern. Dadurch wird die Fleischmasse luftiger und das Ergebnis saftiger.
Nicht zu heiß braten: Brate die Frikadellen bei mittlerer Hitze, damit sie gleichmäßig garen und nicht zu schnell außen verbrennen. Bei zu starker Hitze werden sie außen zu dunkel, während das Innere noch roh sein könnte.
Zwiebeln vorher anbraten: Wenn du die Zwiebeln vorher in etwas Butter andünstest, bevor du sie zur Fleischmasse gibst, werden sie süßer und weicher, was dem Geschmack der Frikadellen zugutekommt.
Variationen ausprobieren: Probiere verschiedene Gewürze oder Zutaten wie getrocknete Kräuter, Käse oder Speck aus, um deine Frikadellen abwechslungsreicher zu gestalten.
Frikadelle - die häufigsten Fragen & Antworten
Hier sind ein paar Fragen und Antworten zur Frikadelle:
Was ist der Unterschied zwischen Bulette und Frikadelle?
Es gibt keinen großen Unterschied – "Bulette" ist einfach eine regionale Bezeichnung, vor allem in Berlin und Ostdeutschland. In anderen Teilen Deutschlands nennt man sie Frikadelle, in Bayern "Fleischpflanzerl". Sie bestehen alle aus einer ähnlichen Hackfleischmasse.
Warum macht man Brötchen bzw. Paniermehl in die Frikadelle?
Eingeweichtes Brötchen oder Paniermehl sorgt dafür, dass die Frikadelle saftiger und lockerer wird. Es bindet die Fleischmasse und verhindert, dass sie zu fest oder trocken wird.
Kann man Frikadellen einfrieren?
Ja, Frikadellen lassen sich sehr gut einfrieren. Nach dem Abkühlen kannst du sie in einem luftdichten Behälter oder Gefrierbeutel einfrieren und so mehrere Monate aufbewahren.
Wie taut man Frikadellen am besten wieder auf?
Am besten taust du die Frikadellen langsam im Kühlschrank über Nacht auf. So bleiben sie saftig und behalten ihre Konsistenz.
Frikadellen schnell warm machen?
Du kannst Frikadellen schnell in der Mikrowelle oder im Backofen aufwärmen. Im Ofen bei 160 °C für 10–15 Minuten oder in der Mikrowelle auf mittlerer Stufe für 2–3 Minuten, je nach Größe.
Die Frikadelle ist ein zeitloser Klassiker, der in keiner Küche fehlen darf. Ob herzhaft und deftig als Hauptgericht, als Snack zwischendurch oder in vegetarischen Varianten – Frikadellen sind immer eine gute Idee.
Mit einfachen Zutaten und ein paar Tricks gelingt dir dieser Allrounder garantiert, und du kannst ihn ganz nach deinem Geschmack variieren.
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Traditionell in Gusspfannen gebraten und direkt nach dem Braten schockgefrostet, bleibt der volle Geschmack erhalten. Einfach auftauen, kurz erwärmen, und du hast eine perfekte Frikadelle, die wie frisch gemacht schmeckt!