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Hackbraten – Alles, was Du wissen musst
Hackbraten ist ein echter Klassiker der Hausmannskost und begeistert durch seine Vielseitigkeit und seinen herzhaften Geschmack. Ob als deftiges Sonntagsgericht, zu besonderen Anlässen oder einfach für den Alltag – Hackbraten passt immer.
Doch woher kommt dieses beliebte Gericht, warum heißt es manchmal „falscher Hase“ und wie wird es richtig zubereitet?
Hier findest Du alles, was Du über Hackbraten wissen musst.
Den Hackbraten gab es schon im alten Rom
Die Geschichte des Hackbratens
Hackbraten hat eine lange Tradition und wurde schon im alten Rom in ähnlicher Form zubereitet. Damals bestand er aus einer Mischung von Fleisch, Brot und Gewürzen.
Im Mittelalter war Hackfleisch eine günstige Möglichkeit, kleinere Fleischstücke zu verwerten, und der Hackbraten wurde zu einem beliebten Gericht.
Besonders in Deutschland, Österreich und den USA entwickelte er sich später zu einem festen Bestandteil der Küche.
Namen für Hackbraten
Hackbraten hat viele Namen – abhängig von Region und Land:
- Falscher Hase: Ein traditioneller Name in Deutschland.
- Meatloaf: Der englische Begriff, vor allem in den USA populär.
- Köttfärslimpa: In Schweden bezeichnet man Hackbraten so.
- Faschierter Braten: In Österreich ist das der gebräuchliche Name.
Warum heißt es „falscher Hase“?
Der Begriff „falscher Hase“ stammt aus der Nachkriegszeit. In dieser Zeit war echter Hase ein Luxus, den sich viele Familien nicht leisten konnten. Stattdessen formte man den Hackbraten so, dass er wie ein Hasenrücken aussah, und der Name „falscher Hase“ war geboren.
Welches Fleisch nimmt man für Hackbraten?
Traditionell wird Hackbraten aus gemischtem Hackfleisch (Rind und Schwein) zubereitet. Diese Mischung sorgt für ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Fett und Fleisch, was den Braten schön saftig macht.
Alternativ kann man auch nur Rinderhack verwenden, für eine etwas magerere Variante, oder Lamm- bzw. Geflügelhack für spezielle Geschmacksrichtungen.
Varianten vom Hackbraten
Hackbraten lässt sich wunderbar variieren:
- Gefüllter Hackbraten: Mit Käse, gekochten Eiern, Gemüse oder Speck gefüllt.
- Hackbraten im Speckmantel: Für extra Würze und Saftigkeit.
- Pikante Varianten: Mit Chili, Curry oder mediterranen Kräutern gewürzt.
Rezept für Omas Hackbraten
Zutaten:
- 1 kg gemischtes Hackfleisch
- 2 Eier
- 2 Zwiebeln, fein gehackt
- 100 g Paniermehl
- 3 EL Senf
- Salz, Pfeffer, Paprika
- Etwas Butter oder Öl
Zubereitung:
- Hackfleisch mit den Eiern, Zwiebeln, Paniermehl, Senf und Gewürzen gut verkneten.
- Aus der Masse einen großen Laib formen und in eine gefettete Auflaufform legen.
- Bei 180 °C Ober-/Unterhitze etwa 70 Minuten backen.
- Nach der Hälfte der Zeit mit etwas Butter bepinseln, damit der Braten schön saftig bleibt.
Angabe für Personen:
Mit 1 kg Hackfleisch reicht der Hackbraten für 4-6 Personen, abhängig vom Hunger und den Beilagen.
Die besten Beilagen für Hackbraten
Hackbraten lässt sich mit vielen Beilagen kombinieren:
- Kartoffelpüree
- Bratkartoffeln
- Ofengemüse
- Rotkohl oder Sauerkraut
- Speckbohnen
- Dunkle Bratensoße
Fragen & Antworten zum Hackbraten
Wie lange muss Hackbraten in den Ofen?
Bei 180 °C benötigt ein Hackbraten mit 500 g etwa 60 Minuten. Größere Braten brauchen entsprechend länger.
Kann man Hackbraten auch im Grill machen?
Ja, auf einem indirekt beheizten Grill wird Hackbraten besonders aromatisch. Eine Kerntemperatur von 70 °C sorgt für perfekte Saftigkeit.
Kann man Hackbraten auch in der Heißluftfritteuse machen?
Ja, das geht! Forme kleinere Portionen, damit sie gleichmäßig garen. 30-40 Minuten bei 160 °C reichen meist aus.
Welche Kerntemperatur braucht Hackbraten?
Die ideale Kerntemperatur liegt bei 70 °C. So ist er durchgegart, aber noch saftig.
Wie viel Hackbraten pro Person?
Rechne etwa 200 g Hackfleisch pro Person. Für einen großen Hunger kannst Du die Menge erhöhen.
Wie wird Hackbraten richtig saftig?
- Verwende Hackfleisch mit einem guten Fettanteil (z. B. gemischtes Hack).
- Paniermehl, eingeweichte Brötchen oder Haferflocken halten die Feuchtigkeit im Fleisch.
- Beim Backen mit Butter oder Bratensaft bestreichen.
Muss man Hackbraten im Backofen abdecken?
Nicht zwingend. Wenn du möchtest, dass der Hackbraten eine schöne Kruste bekommt, lass ihn unbedeckt. Sollte er jedoch zu dunkel werden, kannst du ihn locker mit Alufolie abdecken, besonders gegen Ende der Garzeit.
Wie erwärmt man Hackbraten am nächsten Tag?
Den Hackbraten in Scheiben schneiden und in einer ofenfesten Form mit etwas Brühe oder Soße bei 150 °C für etwa 20 Minuten im Backofen erwärmen. Alternativ kannst du ihn in der Mikrowelle erhitzen – dafür die Scheiben abdecken, um sie vor dem Austrocknen zu schützen.
Wie lange ist Hackbraten haltbar?
Im Kühlschrank bei 4-7 °C hält sich Hackbraten etwa 2-3 Tage. Achte darauf, ihn in einer luftdichten Box aufzubewahren.
Kann man Hackbraten in einer Kastenform machen?
Ja, das geht wunderbar. Die Kastenform gibt dem Hackbraten eine gleichmäßige Form und hilft, ihn saftig zu halten. Fette die Form gut ein oder lege sie mit Backpapier aus, damit sich der Braten leicht lösen lässt.
Kann man fertigen Hackbraten einfrieren?
Ja, Hackbraten lässt sich hervorragend einfrieren. Am besten schneidest du ihn in Scheiben, legst diese einzeln auf ein Tablett (zum Vorfrieren) und packst sie anschließend luftdicht in Gefrierbeutel oder -boxen. So ist er bis zu 3 Monate haltbar.
Kann ich Hackbraten am Tag vorher vorbereiten und wenn wie?
Ja, Hackbraten kannst du super vorbereiten. Die rohe Hackmasse am Vortag formen, in Frischhaltefolie wickeln oder in einer Form abdecken und im Kühlschrank lagern. Am nächsten Tag direkt in den Ofen schieben. Alternativ kannst du den Braten am Vortag garen und am nächsten Tag nur noch aufwärmen.
Mit diesen Tipps und Infos gelingt Dir garantiert der perfekte Hackbraten.
Ob klassisch wie bei Oma, gefüllt oder kreativ abgewandelt – Hackbraten ist ein vielseitiges Gericht, das immer wieder begeistert!