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Rote Bete einlegen: Das ultimative Rezept und Tipps
Rote Bete ist ein echtes Superfood. Mit ihrem intensiven Geschmack und den vielen wertvollen Nährstoffen wie Folsäure, Eisen und Vitamin C ist sie nicht nur lecker, sondern auch extrem gesund. Doch wie lässt sich Rote Bete am besten haltbar machen, um das ganze Jahr über von den Vorteilen zu profitieren? Die Antwort: Einlegen!
Eingelegte Rote Bete ist eine hervorragende Möglichkeit, die Rüben zu konservieren und gleichzeitig einen köstlichen, leicht säuerlichen Geschmack zu erzeugen, der hervorragend zu vielen Gerichten passt.
In diesem Artikel lernst du Schritt für Schritt, wie du Rote Bete in Essig einlegst, warum sich das Einlegen lohnt und wie du die eingelegte Rote Bete in der Küche nutzen kannst.
Warum Rote Bete einlegen?
Das Einlegen von Lebensmitteln, insbesondere von Roter Bete, hat eine lange Tradition und ist eine der ältesten Methoden, um frische Ernteprodukte für längere Zeit haltbar zu machen. Es ist besonders praktisch, wenn du eine große Menge frischer Roter Bete zur Verfügung hast, die du nicht sofort verbrauchen kannst.
Durch das Einlegen wird das Gemüse nicht nur länger haltbar, sondern bekommt auch einen intensiven, leicht säuerlichen Geschmack, der wunderbar in Salate, zu Fleischgerichten oder einfach als Snack passt.
Ein weiterer Vorteil des Einlegens ist, dass die Nährstoffe der Roten Bete größtenteils erhalten bleiben. Das bedeutet, dass du auch Monate später noch von ihren gesundheitsfördernden Eigenschaften profitieren kannst.
Die richtige Vorbereitung zum Einlegen von Rote Bete
Bevor es ans Einlegen geht, ist eine gute Vorbereitung das A und O. Rote Bete kann beim Schälen und Schneiden stark färben, daher solltest du dir im Vorfeld einige Handschuhe anziehen und ein Schneidebrett verwenden, das nicht anfällig für Flecken ist.
Einkauf: Frische, feste und möglichst bio-zertifizierte Rote Bete eignen sich am besten. Sie sollten nicht beschädigt oder weich sein.
Kochen: Vor dem Einlegen sollte die Rote Bete zunächst gekocht werden. Dies macht das Gemüse zarter und verbessert die Haltbarkeit. Einfach die Knollen ungeschält in einen Topf mit Wasser geben und je nach Größe etwa 30-40 Minuten kochen, bis sie weich sind.
Schälen und Schneiden: Nach dem Kochen lässt sich die Schale der Rote Bete leicht abziehen. Danach kannst du die Knollen nach Belieben in Scheiben, Würfel oder Stifte schneiden. Denke daran, die Stücke gleichmäßig zu schneiden, damit sie später gleichmäßig durchziehen.
Rote Bete richtig in Essig einlegen
Der klassische Weg, Rote Bete einzulegen, ist in Essig, was gleichzeitig konserviert und einen tollen Geschmack hinzufügt. Der Essig wirkt als Konservierungsmittel, indem er das Wachstum von Bakterien hemmt. Kombiniert mit Zucker und Gewürzen erhält die Rote Bete eine perfekte Balance aus süß, sauer und herzhaft.
Zutaten für das Einlegen von Rote Bete in Essig:
- 1 kg gekochte und geschälte Rote Bete
- 500 ml Weißweinessig oder Apfelessig
- 300 ml Wasser
- 100 g Zucker
- 1 EL Salz
- 1 Lorbeerblatt
- 5 Pfefferkörner
- 2 Nelken (optional)
- 1 TL Senfkörner (optional)
Rote Bete einlegen: Schritt für Schritt erklärt
Gläser vorbereiten: Sterilisiere deine Einmachgläser, bevor du die Rote Bete hineinlegst. Dies ist wichtig, um die Haltbarkeit zu gewährleisten und das Risiko von Schimmelbildung zu minimieren. Du kannst die Gläser entweder im Backofen oder durch Abkochen in heißem Wasser sterilisieren.
Essigsud vorbereiten: Den Essig, das Wasser, den Zucker, das Salz und die Gewürze in einem Topf zum Kochen bringen. Sobald der Zucker und das Salz vollständig aufgelöst sind und der Sud leicht köchelt, lass ihn noch etwa 5 Minuten ziehen.
Rote Bete einfüllen: Die geschnittene Rote Bete in die vorbereiteten Einmachgläser füllen. Dabei nicht bis ganz zum Rand füllen, damit noch genug Platz für den Sud bleibt.
Essigsud auffüllen: Den heißen Essigsud über die Rote Bete in den Gläsern gießen, bis alles gut bedeckt ist. Achte darauf, dass keine Luftblasen im Glas bleiben. Du kannst das Glas leicht auf den Tisch klopfen, um eventuelle Blasen nach oben zu treiben.
Gläser verschließen: Die Gläser gut verschließen und an einem kühlen, dunklen Ort aufbewahren. Nach etwa zwei Wochen sind die eingelegten Rote Bete voll durchgezogen und bereit zum Verzehr.
So lange ist eingelegte Rote Bete haltbar
Eingelegte Rote Bete kann bei richtiger Lagerung mehrere Monate haltbar sein. Wichtig ist, dass die Gläser steril sind und richtig verschlossen wurden. Solange das Glas ungeöffnet bleibt, kannst du das Produkt an einem dunklen, kühlen Ort aufbewahren – am besten im Vorratsschrank oder Keller. Sobald das Glas jedoch geöffnet ist, solltest du die Rote Bete im Kühlschrank aufbewahren und innerhalb von ein bis zwei Wochen aufbrauchen.
So machst du alles wieder sauber nach dem Einlegen von Rote Bete
Rote Bete ist bekannt dafür, hartnäckige Flecken zu hinterlassen, besonders auf Schneidebrettern und Händen. Am besten vermeidest du Flecken, indem du Handschuhe trägst und auf ein spezielles Schneidebrett setzt.
Falls doch mal etwas daneben geht: Flecken auf der Haut kannst du mit Zitronensaft oder Essig abreiben. Stoffe und Oberflächen sollten sofort mit kaltem Wasser behandelt werden, da heiße Temperaturen die Flecken fixieren können.
Dazu braucht man eingelegte Rote Bete
Eingelegte Rote Bete ist vielseitig einsetzbar. Ihr würzig-säuerlicher Geschmack passt zu vielen Gerichten und verleiht diesen eine besondere Note. Hier sind einige Ideen, wie du deine eingelegte Rote Bete verwenden kannst:
Salate: Eingelegte Rote Bete macht sich hervorragend in grünen Salaten oder als Teil eines klassischen Rote-Bete-Salats mit Zwiebeln, Äpfeln und einem Schuss Öl.
Sandwiches: In dünne Scheiben geschnittene eingelegte Rote Bete ist die perfekte Ergänzung für herzhafte Sandwiches mit Käse, Schinken oder Hühnchen.
Antipasti-Platte: Eingelegte Rote Bete ist auch eine tolle Zutat auf einer Antipasti-Platte, zusammen mit Oliven, Käse und getrockneten Tomaten.
Snacks: Einfach pur genießen! Eingelegte Rote Bete ist auch ein leckerer Snack zwischendurch.
Fleischrezepte mit eingelegter Rote Bete
Eingelegte Rote Bete harmoniert hervorragend mit verschiedenen Fleischgerichten und bringt eine frische, leicht süß-säuerliche Note mit. Hier einige Ideen:
Rindfleisch: Eingelegte Rote Bete passt wunderbar zu einem kräftigen Rinderbraten oder als Beilage zu gegrilltem Steak. Der Kontrast zwischen dem herzhaften Fleisch und der fruchtigen Säure der Rote Bete macht das Gericht besonders interessant.
Schwein: Schweinefilet oder Schweinekoteletts bekommen durch eingelegte Rote Bete eine besondere Note. Besonders in Kombination mit einem würzigen Senf-Dip entsteht eine aufregende Geschmacksrichtung.
Geflügelfleisch: Eingelegte Rote Bete kann auch wunderbar zu einem saftigen Hähnchenbrustfilet serviert werden. Der säuerliche Geschmack ergänzt das milde Fleisch perfekt.
Wild: Gerade zu Wildgerichten, wie Reh oder Hirsch, kann eingelegte Rote Bete den erdigen Geschmack des Fleisches besonders gut unterstreichen.
Rezept: Burger mit eingelegter Roter Bete als Topping
Zutaten:
- 4 Burger Buns (oder die Teiglinge der Beefbandits)
- 4 Rindfleisch-Patties (je ca. 150 g)
- 8 Scheiben eingelegte Rote Bete
- 4 Scheiben Käse (Cheddar oder Gouda)
- 1 rote Zwiebel, in Ringe geschnitten
- 1 Handvoll Rucola
- 4 EL Mayonnaise
- 2 EL Dijonsenf
- Salz und Pfeffer
- Butter zum Braten
Zubereitung:
Die Burger Buns halbieren und die Schnittflächen in einer Pfanne mit etwas Butter anrösten.
Die Rindfleisch-Patties auf beiden Seiten gut salzen und pfeffern und in einer heißen Pfanne oder auf dem Grill von beiden Seiten für etwa 3-4 Minuten braten, je nach gewünschtem Gargrad.
Kurz vor dem Ende der Bratzeit den Käse auf die Patties legen, damit er leicht schmilzt.
Die Mayonnaise mit dem Dijonsenf vermengen und die Burger Buns damit bestreichen.
Auf den unteren Teil der Buns etwas Rucola legen, dann das Patty mit dem geschmolzenen Käse darauf setzen. Anschließend die eingelegten Rote Bete-Scheiben und die Zwiebelringe darauf verteilen.
Den oberen Teil der Buns aufsetzen und sofort servieren.
Tipp: Eingelegte Rote Bete verleiht den Burgern eine frische und leicht säuerliche Note, die perfekt mit dem herzhaften Rindfleisch und dem cremigen Käse harmoniert.