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Schweinekrustenbraten – Der König der Braten


Schweinekrustenbraten – Der König der Braten

Der Schweinekrustenbraten ist eines der klassischsten Gerichte in Deutschland und in vielen Teilen Mitteleuropas ein kulinarisches Highlight. Besonders in Bayern hat dieser Braten eine lange Tradition und wird gerne zu besonderen Anlässen serviert. 

Was den Schweinekrustenbraten auszeichnet, ist die knusprige Kruste, die in Kombination mit dem saftigen Schweinefleisch ein unvergleichliches Geschmackserlebnis bietet. 

Das Geheimnis liegt in der richtigen Zubereitung und den sorgfältig ausgewählten Zutaten.


Herkunft des Schweinekrustenbratens

Ursprünglich stammt der Schweinekrustenbraten aus Bayern und wird dort seit Jahrhunderten zu Festlichkeiten und an Sonntagen zubereitet. Er symbolisiert Wohlstand und Tradition. Auch in Österreich und Tschechien findet man ähnliche Bratenvarianten, die je nach Region unterschiedliche Gewürze und Zubereitungsmethoden aufweisen. 

Besonders in Bayern wird der Braten gerne mit Knödeln und Sauerkraut serviert, ein typisches Gericht auf Volksfesten wie dem Oktoberfest.


Das richtige Fleisch für Schweinekrustenbraten

Für den perfekten Schweinekrustenbraten ist die Wahl des Fleisches entscheidend. Schweinebauch oder Schweineschulter eignen sich besonders gut, da sie genug Fett enthalten, um das Fleisch saftig zu halten. 

Das Fett spielt eine wichtige Rolle bei der Zubereitung, da es beim Braten die Schwarte knusprig werden lässt und dem Braten das besondere Aroma verleiht.


So gelingt die perfekte Kruste

Die Kruste ist das Aushängeschild eines jeden Schweinekrustenbratens. Um sie besonders knusprig zu bekommen, gibt es ein paar Tricks. Die Schwarte sollte vorab kreuzweise eingeschnitten und mit grobem Salz eingerieben werden, um ihr die Feuchtigkeit zu entziehen.

Während des Bratens kann man die Schwarte regelmäßig mit heißer Brühe übergießen, um zu verhindern, dass sie austrocknet. Am Ende der Garzeit wird der Braten bei hoher Temperatur oder unter dem Grill geröstet, damit die Kruste schön knusprig wird.


Langsam und schonend garen

Geduld ist der Schlüssel zu einem saftigen Schweinekrustenbraten. Das Fleisch sollte bei niedriger Temperatur (ca. 150–160°C) über mehrere Stunden gegart werden. So bleibt das Fleisch zart und saftig, und der Fleischsaft kann sich optimal verteilen. Eine gute Methode ist es, den Braten auf ein Rost zu legen und darunter eine Fettpfanne mit Zwiebeln und Karotten zu platzieren. Der austretende Bratensaft kann für eine köstliche Sauce genutzt werden.

Traditionelles Rezept für Schweinekrustenbraten

Für ein klassisches Rezept wird der Schweinebauch mit Salz und Pfeffer gewürzt, die Schwarte eingeschnitten und mit Brühe oder Wasser gegart. Nach etwa zweieinhalb Stunden wird die Kruste bei höherer Temperatur rösch gebraten. Traditionelle Beilagen sind Knödel und Sauerkraut, die den deftigen Charakter des Gerichts perfekt ergänzen.

Rezept für den klassischen Schweinekrustenbraten

Zutaten:
  • 1,5 kg Schweinebauch oder Schweineschulter (mit Schwarte)
  • 2 EL grobes Salz (für die Kruste)
  • 2 Zwiebeln, grob gehackt
  • 2 Karotten, in Stücke geschnitten
  • 1 Knoblauchzehe, gehackt
  • 1 TL Kümmel (optional)
  • 500 ml Fleischbrühe
  • Pfeffer und Majoran zum Würzen

Zubereitung:
  1. Die Schwarte am Vorabend kreuzweise einschneiden und großzügig mit Salz einreiben. Über Nacht offen im Kühlschrank lagern, damit die Haut trocknen kann.
  2. Den Ofen auf 150°C vorheizen. Den Schweinebauch mit der Schwarte nach oben auf ein Rost legen, darunter eine Fettpfanne mit Zwiebeln, Karotten und Knoblauch stellen. Die Brühe dazugeben.
  3. Den Braten etwa 2,5 Stunden bei niedriger Temperatur garen, dabei regelmäßig mit der Fleischbrühe übergießen.
  4. Zum Schluss den Ofen auf 220°C (oder Grillfunktion) hochdrehen, um die Schwarte knusprig zu braten.
  5. Vor dem Servieren den Braten etwa 10 Minuten ruhen lassen.

Tipps & Tricks für den perfekten Schweinekrustenbraten

  • Langsame Garzeit: Geduld ist beim Schweinekrustenbraten der Schlüssel zum Erfolg. Durch das langsame Garen bleibt das Fleisch saftig und zart.
  • Ruhen lassen: Nach dem Garen sollte der Braten etwa 10-15 Minuten ruhen, bevor er angeschnitten wird. So kann sich der Fleischsaft gleichmäßig verteilen.
  • Perfekte Kruste: Die Kruste gelingt besonders gut, wenn Du die Schwarte regelmäßig mit heißem Wasser oder Brühe übergießt, damit sie nicht austrocknet.

Ein Braten mit Tradition und Geschmack

Der Schweinekrustenbraten ist nicht nur ein leckeres Gericht, sondern auch ein Stück Tradition, das seit Jahrhunderten in Bayern und anderen Regionen gefeiert wird. 

Mit der richtigen Zubereitung und den passenden Zutaten gelingt der Braten immer perfekt – saftiges Fleisch, knusprige Kruste und reichhaltiger Geschmack machen ihn zum König der Braten. 

Egal, ob zu einem festlichen Anlass oder einfach nur als Sonntagsessen, dieser Braten wird garantiert Eindruck machen!


Autor: Bill von den Beefbandits
Bill von den Beefbandits
Das ist Bill von den Beefbandits. Unser Bandenmitglied für News, Rezepte und mehr. 

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